Dieser Modus ermöglicht es Menschen mit Epilepsie, die Website sicher zu nutzen, indem das Risiko von Anfällen, die durch blinkende oder blinkende Animationen und riskante Farbkombinationen entstehen, eliminiert wird.
Sehbehindertenmodus
Verbessert die visuelle Darstellung der Website
Dieser Modus passt die Website an die
Bequemlichkeit von Benutzern mit Sehbehinderungen wie Sehschwäche, Tunnelblick, Katarakt, Glaukom und anderen an.
ADHS-freundlicher Modus
Reduziert Ablenkungen und verbessert die Konzentration
Dieser Modus hilft Benutzern mit ADHS und neurologischen Entwicklungsstörungen, leichter zu lesen, zu surfen und sich auf die Hauptelemente der Website zu konzentrieren, während Ablenkungen erheblich reduziert werden.
In ihrem vielbeachteten Debütroman „Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter“ erzählt die Berlinerin Gün Tank die Geschichte der Frauen, die ab den 1950er Jahren nach Deutschland kamen, um hier zu arbeiten. Ihre Lebensgeschichten sind weitgehend unbekannt. Gün Tank nennt die Frauen „Optimistinnen“, weil sie mutig für ihre Arbeiterinnen-Rechte und fairen Lohn gekämpft haben. Gün Tank liest am Freitag, 2. Juni, ab 19 Uhr im Stadtteilzentrum Wesertor aus ihrem Roman. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Gespräch mit der Autorin. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis 31. Mai per E-Mail an veranstaltung@bisi-kassel.de wird gebeten.
Gün Tank
Die Autorin und Moderatorin beschäftigt sich schon viele Jahre mit der Geschichte der Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik. So war sie 2011 Kuratorin der Ausstellung „22:14 ...und es kamen Frauen“. Bis 2019 leitete sie die Geschäftsstelle der „neuen deutschen organisationen“, einem bundesweiten Netzwerk, das sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen of Color und Schwarzen Menschen einsetzt. Heute ist Gün Tank im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Beauftragte für Menschen mit Behinderung. „Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter" ist ihr erster Roman.
Das Buch-Cover
Der Roman
Über 700.000 Frauen aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien, Marokko, Tunesien und der Türkei kamen ab 1950 als „Gastarbeiterinnen“ nach Deutschland. Auf ihre Geschichte eröffnet Gün Tank eine neue Perspektive. Erzählt wird von der 22-jährigen Nour, die in den siebziger Jahren motiviert und optimistisch in die Oberpfalz reist, um zu arbeiten. Die Arbeitsbedingungen in der Fabrik sind fragwürdig, die Entlohnung ist nicht gerecht. Gemeinsam mit ihren Freundinnen kämpft Nour für die Rechte der Arbeiter und vor allem der Arbeiterinnen. Der Roman gibt den Frauen, die Deutschland mit aufbauten und veränderten und die sich doch in der deutschen Geschichte kaum wiederfinden, endlich ein Gesicht. Tank feiert sie als starke und mutige Frauen aus der Generation unserer Mütter und Großmütter.
Dynamische Kultur Deutschlands?!
Nach Kassel eingeladen wurde Gün Tank von der BiSI – Bildung und Soziale Innovation gGmbH. In der BiSI-Veranstaltungsreihe „Dynamische Kultur Deutschlands?! Eine vielfältige Gesellschaft gestalten" geht es darum, kulturelle Vielfalt als Ressource zu erkennen und nicht als Problem. Die Veranstaltungsreihe wurde 2022 von der nordhessischen Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ als Vielfalt-Verstärker*in ausgezeichnet. Gefördert wird es durch das Landesprogramm „WIR“ des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und die Plansecur Stiftung.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme und bitten um Anmeldung bis 31. Mai per E-Mail an veranstaltung@bisi-kassel.de Danke.
Freitag, 2. Juni 2023, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr Stadtteilzentrum Wesertor, Weserstraße 26, 34125 Kassel